Ich frage mich zurzeit, ob Immobilien bei den zurzeit niedrigen Zinsen wirklich eine gute Geldanlage sind? Aber auch langfristig betrachtet: sind Immobilien wirklich so sicher, wie man häufig hört und bringt es wirklich so viel, wie man sich erzählt?
So wie ich das mitbekommen habe, sind Immobilien in den letzten Jahrzehnten immer nur im Wert gestiegen. Klingt also erstmal sicher: kaufen und in 20 - 30 Jahren mit einer sicheren Wertsteigerung wieder verkaufen! Auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, dass zumindest in einigen Städten die Kaufpreise am realen Wert verbeigehen, also überteuert sind. München, Düsseldorf, Wiesbaden ... scheint mir alles schweineteuer, unter einer halben Million gibt es kein vernünftiges Haus und selbst Wohnung kosten locker 200.000 - also das, was man auf dem Land für ein gutes Haus hinblättert.
Unabhängig davon frage ich mich aber auch, ob Immobilien sich trotz Wertsteigerung wirklich lohnen? Ich meine: man muss regelmäßig Geld reinstecken, um den Wert durch Modernisierung und Wartung zu erhalten. Jedes Jahr fällt die Grundsteuer an und für den Hauskauf bzw. Grundstückkauf fällt je nach Gebiet auch noch eine happige Grundsteuer an. Das sind ja alles Kosten, die ich am Schluss vom Wert der Immobilie wieder abziehen muss, oder? Und da bin ich mir nicht sicher, on das so positiv ausfällt ...
Von daher: Immobilien eine gute Geldanlage - ja oder nein?!?